Herzliche Gratulation zum Nobelpreis (4.10.2022)!! Vortrag von Quantenphysiker Anton Zeilinger im Rahmen des wissenschaftlichen Symposium über „Vernunft und Glauben.“ Erzbischof Franz Lackner feierte sein 25-jähriges Priesterjubiläum.
Unglaublich, dass es doch noch solch grossartige Physiker gibt, die die geistige und theologische Komponente nicht durch blinden Materialismus verloren haben.
Anton Zeilinger is a profound thinker. I do wish more of his videos were in English - and I apologise for not being able to undersand him in his equally profound native language.
IN THE BEGINING GOD MAKE THE HAVEN AND EARTH JESUS CHRIST IST THE SOHN OF GOD. AND HE IS ALIVE GOD THE FATHER SOHN AND HOLLY SPIRIT. AMEN HALLELUJA MARANATHA
Lothar Lustig _"Atheism can be disproved scientifically in two ways - by means of the ‘Natural law of information’ and by the ‘Prophetic-mathematical proof of the existence of God’."_ Tell us more.
@@kurtgodel5236 Ich denke sein Wohlwollen, sein sich wundern koennen, seine Toleranz, die Anerkennung der freien persoenlichen Entscheidung als Grundlage in die Metaphysik einsteigen zu koennen.
I admire your knowledge in quantum physics. You got last week the big prize and that means something. However many of the “why this” and “why that” seems magic nowadays and asks for a God. As you correctly told us, humanity is in its infancy and experimental science is in its very beginning. I am convinced that ALL the why questions you can imagine now, will be scientifically solved in x years. For sure we will be able to explain why the constants have a certain value, why there is something rather than nothing. Few centuries ago we wondered why the moon does not drop on the earth, why the sun shines and so on. It is just very difficult to accept that our universe and life has no meaning or purpose. But this does not prevent us from being constructive and to work all together to make life “when we are alife” worthwhile.
You're demonstrating the inner inconsistency of today's atheism quite well with your last two sentences. Stating on the one hand that there is no creator, thus neither meaning nor purpose in universe and life. But on the other hand cowardly (but thankfully...) rejecting the full consequences of nihilism which are that there is no moral, no right or wrong.
@@mros1991 Moral is something that has evolved during evolution by humans living in a society. Without moral nothing functions so we create moral concepts that eventually can change with time after a better understanding of the world! What is good and bad also changes with time with few exceptions. Nothing what is written in the bible is original and many many statements are simply wrong. But you have the freedom to believe in fairy tales.
@@gilbertengler9064 The ideas about what is right or wrong change indeed over time and differ from culture to culture (at least to some extent). But again, the question is: why do even almost all atheists believe that there IS something like right or wrong? You affirm that without moral nothing functions. But when there is no purpose and meaning in all human existence why should there be any need for it to function?
@@mros1991 We as human beings determine what is moral (acceptable) or not with our present knowledge. This may slightly chance in x time! Even when life has no final meaning does not prevent us to preserve it and enjoy all together this "maybe" unique journey. I don't need a God that made all the rules which we should obey blindly. We as human beings have a much bigger responsability in this universe!
Ein solcher Vortrag festigt & stärkt den Glaube an Gott, vor Allem wenn er von einem solch prominenten Vertreter der Wissenschaft kommt. Danke Prof. Dr. Zeilinger. Med. R. Mag. Dr. Issam Elias
Eine wunderbarer Beleg für die alte Redensart: "Schuster, bleib bei deinen Leisten". Ich habe größten Respekt vor der wissenschaftlichen Leistungen von Anton Zeilinger. Aber was er hier doziert, ist erkenntnistheoretisch höchst fragwürdig. Nur, das etwas nicht rational erklärbar ist, ist noch lange keine Theodizee (das ist übrigens in der Vergangenheit gut belegt). Was die nicht exlipizit formulierte Konsequenz angeht, ist sie eher ein Indiz für Anton Zeilingers persönlicher Sozialisation, als ein Emanat seiner wissenschaftlichen Arbeit. Und, wenn es um die Diskurskultur der christlichen und jüdischen Welt geht, auf deren Schultern die moderne Welt steht, darf man nicht übersehen, dass dieser anfangs winzige Hoffnungsschimmer der aufgeklärten Welt einer monumentalen Welle von dogmatischer (und dabei sehr realer) Gewalt gegenüberstand. Das kann ich persönlich, welcher Kirche auch immer, bis heute nicht verzeihen...
So wie Fritz Lang auf künstlerischer Ebene so kompetent war, dass er im Alter zu seinem obligatorischen Monokel auch noch eine Augenklappe getragen hat. 😁
Als sehr amüsierend empfinde ich jene Kommentare, die mit beschämender Leichtigkeit Denker wie Zeilinger meinen, in drei, vier Sätzen beurteilen oder gar widerlegen zu können. Bei manchen habe ich den Verdacht, dass sich dahinter entweder bisher unentdeckte Nobelpreisträger*innen verbergen oder aber leider schon die Kenntnisse über die einfachen Grundlagen der Physik im Ernstfall eine schier unüberwindliche Hürde wären. Für Letzteres müsste sich niemand schämen, sollte aber dann lieber schweigen, statt „herumzuschwurbeln“, um das eigene Weltbild zu retten oder sich wichtig zu machen.
Lassen Sie doch die Leute „sich wichtig machen“. Wollen Sie das denn nicht tun? Oder gehören Sie zu den „Glücklichen“, für die das andere ausreichend besorgen?
M. E. das Profundeste, was an der Grenze von Wissenschaft heute gesagt werden kann. Die Kirche interessiert mich dabei nicht. Zeilinger hat halt Respekt vor ihr, seine persönliche Sache. Ich habe Respekt vor seiner Haltung zu Kirche ohne sie zu teilen. Das mindert nicht die Qualität seiner Analyse. Soweit denken die Hrinoberflächler nie, aber sie regieren die Welt vom Trump bis Facebook. Ab in Richtung Konsumo debilis!
@@w.k.n5714 Warum wünschen Sie sich das? Glauben Sie an die Erfüllung dieses Wunsches aufgrund Ihres Kommentars? Wäre es nicht eher vernunftgerecht, sich etwas zu wünschen, das Aussicht auf Erfüllung hat?
Wir sollten das Göttliche nicht differenziert betrachten und in Religionen zwängen. Alles was ist, alles was existiert, alles was ein Dasein pflegt, ist ein Stück vom - und alles zusammen in Symbiose, stellt das Göttliche dar. Dies beinhaltet ebenso die Naturwissenschaft. Physik, Chemie und die Seele haben eines gemeinsam, sie sind Teil einer einzigen Einheit, welche wir Universum nennen.
Ja ist er, göttlich finde ich auch nicht gerade passend. Hab es aus Gründen der Allgemeinverständlichkeit göttlich genannt. Eine Art spirituelle Immanenz die Allem zugrunde liegt, eine Schönheit und Faszination die alles durchdringt. Genau versuchen eine holistische Betrachtungsweise zu pflegen, doch die Zugehörigkeit jedes einzelnen Details nicht außer acht lassend.
@@ohp9220 Man könnte auch sagen: „Dafür gibt es nur eine Meinung, nämlich meine.“ ( Was impliziert: Alle anderen sind doof. ) wo bleibt da das Fundament allen Wissens, nämlich der Zweifel?
Ich höre Herrn Zeilinger sehr gern zu, wenn er über die Quantenphysik vorträgt. In diesem Vortrag allerdings geht es um ihn persönlich und ich bin Herrn Zeilinger dankbar, dass er mehrfach betonte, wie eben sehr persönlich die Bejahung oder Verneinung der Gott-Hypothese sei. Dennoch ist dieser Vortrag hier veröffentlich. Ich bin sehr froh, dass Herr Zeilinger nicht einem möglichen logischen Fehlschluss gefolgt ist, seine Qualifikationen und Erfahrungen als Physiker als Argumentationsgewicht in dieser Frage auszugeben. Daher brauche ich, als lediglich gern denkender Mensch, auch nur Argumente liefern und hoffe das tun zu können. Nun äußert Herr Zeilinger am Ende seines Vortrages die Hoffnung, seine Ausführungen seien halbwegs logisch argumentiert gewesen. Da möchte ich Widerspruch anzumelden. Es scheint mir überhaupt nicht logisch, im Vortrag die Geschichte zu erzählen, wie der Gott des Donners durch die Wissenschaft, aus den himmlischen Sphären verbannt wurde und die gleiche Methode für die Gottheit des Alten und Neuen Testaments quasi auszuschließen. Ich stimme Herrn Zeilinger in Bezug auf die Grenzen der Erkenntnisfähigkeit des Primaten der Gattung Homo, also unserer Begrenztheit, zu, aber der Gott des Donners ist ja gerade durch Forschung und Erkenntnisgewinn abgelöst worden. Sämtliche Dokumente zur judäo-christlichen Gottheit halten kritischer Betrachtung in Bezug auf deren "übersinnlichen" Ursprung oder gar Wahrheitsgehalt in keiner Weise stand. Darum scheint es nicht logisch, das Johannesevangelium zu bemühen und darin einen mystischen Hinweis entdecken zu wollen, der eine Harmonisierung mit neuesten naturwissenschaftlichen Hypothesen ermöglichen soll. Es ist nicht logisch und auch nicht hilfreich, das "Wunder" der Empfindungen der menschlichen Psyche zu beschwören und die interessanten neuerlichen Daten der Neurologie zu diesem Thema abzuwerten. Die letzten 50 Jahre sind voller neuer Erkenntnisse, die uns Menschen als Primaten mit Mustererkennung und entwickelter Erzählfähigkeit erscheinen lassen und eben gerade nicht als "Krone der Schöpfung" und "Evolutionsziel" eines wie auch immer gearteten "Göttlichen Planspiels". Den erzkonservativen Herrn Ratzinger gerade mit einem Zitat über den Zweifel zu zitieren, hilft in Bezug auf Logik meines Erachtens auch nicht gerade: "Es gibt keinen Glauben ohne Zweifel, aber der Glaubende kann sich trösten, dass auch der Ungläubige manchmal zweifelt." Es ist doch naheliegend, dass der Herr Ratzinger nicht den Zweifel an den Glaubensgrundsätzen seiner katholischen Kirche meinen konnte, sondern eher den Zweifel ob seiner eigenen Glaubenstreue und -festigkeit. Für den Ungläubigen, wie mich, ist der Zweifel ein ständiger Begleiter, weiß ich mich doch als Teil eben jener Realität, die uns Menschen so viele Fragen stellt und uns ständig aufzufordert Antworten zu suchen. Natürlich konnte und das hat mich wirklich traurig gemacht, auch in diesem Vortrag das Thema Naturkonstanten und deren angebliches "fine tuning" nicht fehlen. Ich möchte das hier nicht auch noch kommentieren, sondern eher Richard Feynman zitieren: I stand at the seashore, alone, and start to think. There are the rushing waves mountains of molecules each stupidly minding its own business trillions apart yet forming white surf in unison. Ages on ages before any eyes could see year after year thunderously pounding the shore as now. For whom, for what? On a dead planet with no life to entertain. Never at rest tortured by energy wasted prodigiously by the sun poured into space. A mite makes the sea roar. Deep in the sea all molecules repeat the patterns of one another till complex new ones are formed. They make others like themselves and a new dance starts. Growing in size and complexity living things masses of atoms DNA, protein dancing a pattern ever more intricate. Out of the cradle onto dry land here it is standing: atoms with consciousness; matter with curiosity. Stands at the sea, wonders at wondering: I a universe of atoms an atom in the universe. (nur für alle Fälle: der google Übersetzer liefert eine akzeptable Übersetzung) Angesichts soviel Poesie, fröhlicher Neugier und demütigem Staunen, zu dem wir Primaten der Gattung Homo offensichtlich fähig sind, sehe ich persönlich keine Notwendigkeit für die Hypothese eines wie auch immer gearteten Schöpfungsaktes. Das ist natürlich auch nur meine ganz persönliche Meinung und dennoch glaube ich, dass sie mehr Erklärungskraft für die Diskussion im öffentlichen Raum liefern kann, als die aus der Bronzezeit stammende Hypothese vom Schöpfergott und eine daraus entwickelte Religion, die sich wirklich nicht rühmen kann, anders als die Wissenschaften im Allgemeinen, einer humanistischen Gesellschaft in der Suche nach Fortschritt hilfreich dienen zu können.
Das quantenphysikalische Konzept des "objektiven Zufalls" lässt die Gestalttheorie unberücksichtigt. Diese besagt (unzulässig verkürzt), dass das Ganze mehr ist als die Summe seiner Teile. Auf die Elementarteilchenphysik angewandt: Das Ensemble von ein par Milliarden instabilen Isotopen ist mehr als nur die Summe der Einzelisotope. Es muss einen Grund geben, warum verschiedene Isotope verschiedene Halbwertszeiten haben; und dieser Grund muss als Information die einzelnen Atome (insofern sie überhaupt als einzelne existieren) "zusammenbringen", ihnen die "Gestalt" geben, damit sich das Ensemble (als Ensemble!) gesetzmässig an die Halbwertszeit hält. Um vom mystisch anmutenden "objektiven Zufall" loszukommen, müssen wir - auch psychologisch (seelisch) -- wieder zurückfinden zu den menschlichen Dimensionen, die ja ganz eigenartig (ich meine: nicht rein zufällig) zwischen den astronomischen und den atomaren liegen.
Warum ist die Lichtgeschwindigkeit immer gleich, egal ob sich die Lichtquelle bewegt oder nicht? - Weil Licht erst in dem Moment entsteht, wo es die Lichtquelle verlässt - im Unterschied zu einer Pistolenkugel, welche sich bereits in der Pistole befindet und somit z.B. mit einem Flugzeug beschleunigt wird.
Das Naturgesetz der Information deutet mehr als alles andere auf einen Übermächtigen, Unendlich intelligenten, persönlichen und kreativen Schöpfer hin.
@@torbenjanssen3920 ein Naturgesetz muss nicht offiziell bestätigt sein, falls du das meinst. Es muss nur immer wieder erkennbar, oder festgestellt werden können. 100 mal von 100 mal kommt Information immer von einem Sender, der diese Information gesendet hat. Nie kann und wird Information aus dem nichts kommen. Wenn man den Sender nicht gesehen hat oder ihn kennt, existiert er trotzdem.
Und wenn die Informationsspeicherkapazität des gesamten Universums auf einer tieferen Ebene verschlüsselt ist wie ein DNA-Strang oder ein komprimiertes Dateiverzeichnis? Vielleicht interagieren ja auch verschiedene Universen so miteinander wie die Jahreszeiten: es gibt jedes Jahr einen Frühling, aber nie den gleichen. Und Frühlingswetter kann man mit einer gewissen Vorhersagbarkeit eingrenzen, auch wenn es Ausnahmen gibt und daraus ableiten wie die nächsten Tage ungefähr werden. Und es kommt natürlich darauf an, wo man dieses Wetter misst. In Spanien sieht Frühlingswetter anders aus als in Norwegen. Soll heissen: Wenn ein Photon sich beobachtet anders verhält als unbeobachtet, vielleicht sehen wir beide Male exakt das Selbe, nur einmal in komprimierter Form und einmal in unkomprimierter Form?
"ich weiß dass ich nicht weiß" findet jedermann in Naturwissenschaften und Religion, eher sehr selten ... ... Die Wissenschaft oder die Religion weiß es , finden wir alle sehr oft... Gott weiß es, wir wissen es besser ... Alle Konzepte sind unvollständig ... ... ein Konzept, das Konzept welches keine Konzepte für vollständig hält, ist alleine "versöhnlich" und wird seine Kompetenzen weder aus Naturwissenschaftlicher noch Religiöser Perspektive überschreiten ! Das alleine wäre angemessen .
"Ich weiß dass ich nicht weiß" (Sokrates) ist eine unter Naturwissenschaftlern durchaus verbreitete Haltung. Siehe zum Beispiel auf JPvid "Richard Feynman - Not Knowing Things".
Man kann Gott weder wissenschaftlich beweisen noch leugnen. Glaube und Wissenschaft sind 2 verschiedene Methoden der Wahrnehmung und Wahrheitsfindung. Man könnte auch sagen " Die Seele weiß es jetzt " und "der Kopf/ die Rationalität weiß es jetzt. "
es gibt nicht die religion, sondern verschiedene, sogar gegensätzliche, etwa eine der "macht der liebe" & eine "der liebe zur macht". von spirituellen strömungen ganz abgesehen, die leider zu oft als ketzereien verfolgt wurden. wissenschaft ist mehr sache der gelehrten, weniger der weisen bzw philosophen. gott sei dank haben wir sie & entwickelt sie sich ständig weiter auch entlang der bewusstseinsentfaltung.
Sind Ihrer Meinung nach „Weise und Philosophen“ keine Gelehrten? Tatsache ist, dass Wissenschaftstheorie und Wissenschaftsbegriff stets von Philosophen definiert worden ist, und von Naturwissenschaftlern nur dann, wenn sie auch Philosophen waren und eben das als Philosophen taten.
"Wissenschaft und Philosophie" hätte ich spannender gefunden. Ein religiöser Mensch zu sein, bedeutet ja etwas bestimmtes Glauben zu wollen. Das macht den Geist anfällig für jegliche Form von geistigen Amok und unerträglichem Schwachsinn, zugunsten von eigens ersehnter Verblendung. (Diese 'Erkrankung' gibt es natürlich auch unter Philosophen*, aber da wird sie nicht noch extra gefördert bzw. großartig kultiviert.)
„Schuster, bleib bei Deinem Leisten“, möchte man verzweifelt ausrufen. So gut er als Physiker sein mag, so miserabel ist er als Philosoph. Er führt aus, dass verschiedene grundsätzliche Gegebenheiten wohl nie wissenschaftlich erklärt werden können. Erstens ist das fraglich z.B. bei solchen Themen wie den Naturkonstanten. Es ist keinesfalls auszuschließen, dass wir mit späterem Wissen diesen Dingen naturwissenschaftlich mindestens näher auf den Grund gehen können. Der wichtigere Aspekt ist hier aber, dass es in seinem Beitrag um einen Dialog zwischen Religion und Wissenschaft gehen soll. Damit legt er implizit nahe, dass diese Überlegungen z.B. zu den Naturkonstanten vielleicht besser von der Religion beantwortet werden könnten. Das ist erstens absurd, zweitens hat er vergessen zu erwähnen, wie das (prinzipiell) gehen könnte. Die Religion wurde tausendfach von der Naturwissenschaft korrigiert, oft erst, nachdem die Protagonisten der neuen Ideen verleumdet oder umgebracht wurden. Anders herum gab es das noch nicht ein einziges Mal. Er scheint auch das Grundprinzip der Evolution nicht verstanden zu haben. Es ist eben gerade kein Wunder, dass wir Menschen im Verlaufe der Zeit so etwas wie ein Verständnis für die Welt um uns herum, etwas abstrakter den mathematischen Apparat zur Beschreibung derselben entwickelt haben. Es ist evolutionär eben von Vorteil, wenn man Schlussfolgerungen zieht, die einen Evolutionsvorteil bilden. Das geht los beim Neandertaler, der Geräusche im Busch als Gefahr deutet und endet bei Einstein, der durch konsequentes zu-Ende-Denken von experimentellen Ergebnissen (Konstanz der Lichtgeschwindigkeit) eine anderen überlegene Theorie von Raum und Zeit entwickelt hat. Was wir heute Erkenntnismöglichkeit nennen, ist nichts als die Summe der Auswertung dieser Erfahrungen. Dass sich Herr Zeilinger mit Protagonisten des schlimmsten Aberglaubens (siehe „Der verehrte Herr Erzbischof“ oder auch Papst Benedikt) gemein macht und gleichzeitig einen aufrechten Mann wie Richard Dawkins verleumdet, ist Nestbeschmutzung. Einen Richard Dawkins, der weit über sein eigenes Fachgebiet hinaus Großartiges geleistet hat, indem er sich von den primitiven Denkmustern, die auch ihm die Pfaffen versucht haben überzustülpen, losgemacht hat und die Welt auf Basis der Vernunft beurteilt. Eine Leistung, die Herr Zeilinger niemals erreichen kann, bei aller Fachkompetenz. Und zur Ehrenrettung von Richard Dawkins: Er hat (meines Wissens) niemals die Menschen, die einem Aberglauben anhängen, verächtlich gemacht, die Idee, die hinter diesem Aberglauben steht, zu kritisieren, ist aber richtig und wichtig. Dabei ist die Einmischung eines Naturwissenschaftlers in (auch) theologische Themen nur folgerichtig, denn die Religion trifft eindeutig und mit Bestimmtheit falsche Aussagen zu naturwissenschaftlichen Themen. Die Zeiten, in denen das Dogma das freie Denken und Sprechen über diese Themen verbieten könnte, sind (nur hierzulande!) vorbei. Das haben wir alle, und dabei schließe ich Herrn Zeilinger mit ein, Menschen zu verdanken, die sich eben gerade nicht wie Herr Zeilinger mit anmaßenden, ungebildeten, besserwisserischen und brutalen Kirchenoberen gemein gemacht haben. Es lebe Giordano Bruno!
Korrekter typ, und verdienter nobeloreistraeger, aber hier greift er in den topf. Dawkins arbeit so nebenbei als unsinn darzustellen ist ein starkes stueck.
Nicht nur ein starkes Stück. Es ist schlicht und einfach unsachlich. So richtig traurig hat mich das Zitat vom Ratzinger gemacht, aber nach dem Dawkins-Kommentar, war dieses wohl "logisch"
In welchem Glückskeks haben Sie denn diesen Spruch gefunden? Seit über 3000 Jahren, wenn man Ihren Schriften glauben mag, hat sich ES nicht mehr gezeigt und spielt seither sehr konsequent hide&seek. Wahrheit ist wohl auch eher ein problematisches Thema, denn von Genesis bis Auferstehung finden sich eher winzige Körnchen von Geschichte und sehr viel Fiktion, aber eben nix Wahres. ES hat es mit dem Heilen auch nicht so richtig im Griff, oder haben sie die letzten 3 Jahre etwa nicht erlebt? Und einen gerechten Gott kann ich auch nicht entdecken, oder ES hat einen komischen Begriff von Gerechtigkeit.
Eine der größten Fehler der Physik ist die Festsetzung der Lichtgeschwindigkeit als eine Natrurkonstante. Die LG ist abhängig von der Dichte der feinstofflichen Materie (Die Masse erzeugende Wirbel-String-Gravitation) oder nach A.Einstein von der Stärke des Gravitationsfeldes.
"nach A.Einstein von der Stärke des Gravitationsfeldes." "Nach Einstein" gibt es kein Gravitations"feld". Der Kern seiner Theorie besteht ja gerade darin, daß diese das "Feld" nicht braucht.
Den Glauben gab es immer und er ist die Antwort darauf, das es etwas gibt, dass wir suchen. Und wir suchen eigentlich alle und das lässt annehmen, das es einen Grund hat. Warum sonst?
Wenn Herr Zeilinger ein paar wirklich gute Gedanken geäußert hätte, die dem Diskurs vielleicht sogar weitergeholfen hätten, wie es ihm in der Quantenphysik offensichtlich gelungen ist, wäre das wirklich gut gewesen. Nun waren die Kernpunkte seines Vortrages aber leider eher abgegriffene Argumente, die von christlichen Apologeten seit einigen Jahren hoch und runter gebetet werden, so wie zum Beispiel das so genannte "fine tuning" des Universums. Ich bin nur froh, dass er mehrfach betonte, es sei eine persönliche Entscheidung ein gläubiger Mensch zu sein. Schade nur, dass er nicht einfach mit dieser Erklärung aufgehört hat.
Das meinst Du jetzt aber wirklich nicht ernst, oder?.... Macht euch die Welt untertan? Soweit ich das sehe, machen wir, Homo Sapiens, uns gerade unsere Evolutionslücke kaputt, wie ein zorniger Dreijähriger seinen Sandkuchen.
@@goodwillthinking9931 Das können wir nicht wirklich. Irgendwo in den Bergen finden wir Unterschlupf und überleben den Ragnaröck oder die Endzeit wie auch immer.
Schöner Vortrag! Leider können sich manche in den Kommentaren trotzdem nicht davon abhalten, irgendwelche unnötigen, negativen Bemerkungen über Religion zu machen^^
Ich würde zum Beispiel gern einen positiven Kommentar über die Katholische Kirche abgeben, würde gerade diese Kirche mal etwas richtig humanistisch fortschrittliches als Institution machen. Was wäre da machbar? Ach ja, weniger Reichtum anhäufen und dafür mal Reichtum verteilen, zum Beispiel an Mißbrauchsopfer. Was noch? Ach ja, weniger Menschen Angst vor einer ewigen Strafe machen und gleichzeitig ein genauso ungewisses ewiges Happyland versprechen. Das wäre mal eine richtig gute Idee und würde mehr Menschen auf die Suche nach guten Antworten schicken, anstatt ihnen mit Bronzezeit-Dogmen die Neuronen zu verkleistern.
In dem Kontext fällt mir der Physiknobelpreisträger Wolfgang Pauli ein, der mit Jung regen Austausch geführt hat. Ob er aber am C-G-Jung Institut studiert hat, weiß ich nicht.
@@save_the_night der Name des Physikers wird in einem anderen Vortrag von Zeilinger genannt, 29:4 sek im Film jpvid.net/video/%E3%83%93%E3%83%87%E3%82%AA-xmhIdKqj7Ls.html, willy hughes? wie lautet der Name? möchte gerne etwas mehr über ihn erfahren.
Stellen sie sich vor sie sind ganz allein im gesamten Universum. Wie wollen sie als einziger "Beobachter" im gesamten Universum feststellen ob sie an ihrem aktuellen Ort verharren oder sich gerade gleichförmig mit der Geschwindigkeit bewegen? ... was unterscheidet eigentlich diesen "Beobachter" vom "Äther"? ... kann es denn überhaupt "Bewegung" ohne ein Raumkoordinaten-Nullpunkt oder weiterer Objekte als Bezugspunkt(e) geben?
Diese fundamentalen Fragen kann auch die Religion nicht beantworten, bzw. nicht überzeugend beantworten. Einfach zu sagen das alles kommt von Gott und durch Gott ist eine obertriviale Theorie ohne Substanz. Aber man darf ja diesen Gläubigen nichts kritisches sagen, weil sonst sind sie dann jeweils gleich eingeschnappt und beleidigt, evtl. sogar empört. Dabei überdeckt diese Empörung letzten Endes ja nur die tiefe innere Unsicherheit die sie bzgl. ihres Glaubens hegen, ohne es sich zuzugeben.
@@HolyHeinz Es wäre wirklich interessant, wenn jemand mal eine sinnreiche Definition für Spiritualität liefern würde. Soweit ich das sehe, spielt auch dieser Begriff mit irgendeiner Form von Seelenhypothese. Nur das die Seelenhypothese eben weniger eine Hypothese ist, sondern eher ein "Gott der Wissenslücke"-Argument zu sein scheint.
Lothar Lustig any abrahamitic imagination of God is obsolete, because an all knowing inelligence such as God does not to have to invent a creation to test humans if they are worth for paradise or not. Any God who has to test is not all knowing and tests in the end only himself if he is God or not. Jesus was not even an enlightened person and soul and he did not tell the thruth. He forgot to teach, that John 10:30 is a truth for all of us and not only for himself. God, this is yourself and any Prophet obsolete, there will be no judgement and no armageddon, death will be the presentation of thruth and the individual God's judgement is nothing but self awareness and self-knowledge and no one is a Prophet unless he tells the same. The Bible is definitely not the truth! The only true Paradise is being God and this is the enlightened experience which happens in death. Anyway this is just a Metapher, because what you call God does in fact have no name, it experiences itself in eternality and this is the reason for creation. Because God does not know, that he is God, but wants to experience himself in creation. In fact, not humans reflect about creation, but only God about himself, by putting consciousness in form of humans into he's own creation, trying to find out and reflect, who am I? Creation is an eternal process in which not only humans but also God experiences himself, creation is about experience and self realization and not about paradise and judgement. Paradise lies within you and is an undivideable part of your existence. In fact you are the universe which is paradise and death will be the situation in which you get confronted with this truth.
@@lunahri4173 ich erkenne Deine Projektion, Selbsterkenntnis hilft, sonst sagt es die Bibel in Mathäus 7.3 bis 7.5 auch schon, ist eben eine Frage der Intelligenz
zu den Kritikern in den Kommentaren: Herr Zeilinger spricht hier keine Spezialmeinung aus. Es gibt viele gerade Quantenphysiker, die das ähnlich sehen. Vielleicht argumentieren Sie etwas sachlicher. Erläutern z.B. wieso die Konstanten so sind wie sie sind. Er sagt ja nur, dass man es nicht weiß, weitergehende Schlüsse sind "Privatsache"
ich denke Sie fuehlen sich eher von allen drei Bereichen bevormundet oder gegaengelt, anstatt in allen drei Bereichen gut und geborgen aufgehoben. Woran koennte das nur liegen ? Keine Moeglichkeiten sich einzubringen ? Beispiel Politik, Polis von griechisch die Stadt, also Dinge welche die Stadt betreffen, Dinge welche die Organisation des Zusammenlebens von Menschen betreffen. Sind wir einzelne Menschen denn mittlerweile so individualistisch, gefuehlt unabhaengig von einander geworden, dass man Politik als Gegner betrachtet, der einem etwas suggerieren will ? Ist Politik nicht immer noch die Summe aller Einzelteile ? In Demokratien zumindest ?
Nein kann man nicht! Nur die Entsprechungen. Das ist die Not der Neurophysiologen, fragen Sie die mal. "Natürlich" ist nur Ihr Unwissen . Leider, kann man ändern.
Naja, schade, es kommt leider nur sehr wenig Inhaltlich heraus. Meiner Meinung nach nur ein sehr, sehr lauer Vortrag. Trotzdem meinen Respekt für Ihre Mühe. Ich würde eher zu Vorträgen von erlösten Brüdern in Jesus wie z. B. von Werner Gitt, Roger Liebi oder Herrn Vedder raten. Diese Brüder sind echt wiedergeboren und mit dem Heiligen Geist gesegnet. Da ist einfach ein viel höheres Verständnis dahinter, sorry. Mit freundlichen Grüßen und Gottes Segen, Stefan.
Bei allem Respekt, aber mit diesen Persönlichkeiten hier können Sie nicht ”Churchy“ reden, wenn Sie verstanden werden wollen. Sie können nicht erwarten, dass man hier versteht, was „wiedergeboren“ bedeutet, wenn das sogar eine erhebliche Zahl evangelikaler Prediger nicht zu wissen scheint.
Auch für Sie : Sie haben leider nur einfach nichts verstanden. Denken Sie mal tiefer. Zeilinger ist unbestechlich - und im Gegensatz zu Ihnen einer, der Fragen hat am Ende des wissenschaftlich Erkennbaren hat und die Grenzen beschreibt. Da müssen sie erst mal hin. Ein langer Weg für Sie.
An der Grenze der naturwissenschaftlichen Zugänglichkeit begann und beginnt ein Gott nur, wenn diese Grenze wissenschaftlich nicht überschritten werden konnte oder kann. Herr Zeilinger, ich bin enttäuscht.
... schnell ausgedrückt :"GOTT bedeutet - die Allkraft der Allherschaft ! Und Jesus ist und war und bleibt das Allgegenwärtige Spiegelbield von uns selber, allgegenwärtig zu sehen.Denn lebt der Mensch,wie Jesus,so kreuzigt sich der männliche Mensch selbst und geht auf seine Art den Leidensweg bis zur Kreuzigung...usw.
Nix da, Wissenschaft hat nichts mit Wissen zu tun. Wir massen uns an, das, was wir irgendwie mit unserem menschlichen Geist erklären und Zusammenhänge deuten, Modelle bilden und dann zu beweisen versuchen, als "Wissen" und als "Wahrheit" darzustellen. Wir tun dies, um uns diese Erkenntnisse zunutze machen zu können, zu nichts mehr und nichts weniger. Die Quantenphysik zeigt ja sogar selber, dass man tatsächlich gar nichts wissen kann, denn erst unsere menschliche Messung entscheidet zum Beispiel, wo und dass sich überhaupt aus einer Welle an einem von uns bestimmbaren Ort oder in einer bestimmbaren Form ein Teilchen manifestiert. Das zeigt doch, dass wir uns unsere Wirklichkeit selber erschaffen und somit das "Wissen" immer nur das darstellt, was wir in unserer Entwicklungsstufe oder mit unserer Technik sehen oder messen können und daraus ein Modell ableiten. Noch niemand hat Quantenteilchen gesehen, man kann sie nur indirekt messen / nachweisen.
@@disdonc6.klasse549 Wissenschaft ist erlerntes Wissen in und aus einer Konditionierung. Der Weg ist in die 6. Dimension ins Schöpferbewußtsein. Dort erschaffen wir unsere eigene Realität. Wohl dem der das verstehen kann.
@@Centrimaster012 Viel Spass in der 6.Dimension. Aber bitte nicht enttäuscht sein, wenn Primaten da nicht hindürfen. Wir sind halt nur Säugetiere mit Mustererkennung und Geschichten Erzählfähigkeit. Ansonsten machen wir grad mal unsere Lebensgrundlagen kaputt und das zu erkennen braucht es keine Dimensionen, sondern nur gesunden Primatenverstand.
Genau wie der Kirchentag,den Leuten geht die Muffe weil ihnen die Schäfchen in Scharen davon laufen und mit solchen Aktionen versuchen sie diese zurück zu holen !
Ein führender Quantenphysiker ist letztlich immer ein Irgendwer in der Philosophie. An diesem Vortrag ist nichts wunderbar. Wissenschaft ist die antagonistische Antwort auf die Religion. 2 Seiten der Menscheitsgeschichte, ... die Objektive und die Subjektiv/Relative! Dieser alte Mann ist seiner bald vergangenen Zeit ebenbürdig. Er hat die philosophische Seite des naturwissenschaftlichen Materialismus leider nie am Idealismus privat vorbeiheben können und bleibt ein Beliebiger in Begrenztheit! Der erste "Brecher"dafür in seinem verkorkstem Vortrag ist wohl folgende Aussage: 7:05
Sagt ergomiro, ein anerkannter und weithin bekannter Denker auf dieser Erde. Solche Erkenntisse, Einschätzungen, Analysen, Ergüsse, schüttelt er schon am Frühstückstisch ganz lässig aus seinem Arm. Und das auch nur ganz nebenbei! Was dagegen ist schon einer der renommiertesten Quantenphysiker der Zeit?!
Interessanter Vortrag, aber die oberflächliche Art und Weise, in der Dawkins arrogant und fern jeder Argumentation abgekanzelt wurde, ist eines Naturwissenschaftlers nicht würdig.
Bist du etwa nicht geimpft? Ich würde eher sagen, wir haben als menschliche Gesellschaft bewiesen, dass wir immer noch nicht in der Lage sind die Goldene Regel anzuwenden, die selbstverständlich nicht von J. stammt. Im Bericht über die Effizienz der Masken stand Folgendes: 1.Masken sind sinnvoll. 2. Maskenpflicht war nicht sinnvoll, weil zu viele Menschen, zwar Masken in der Öffentlichkeit trugen, aber eben nicht so, dass diese hätten helfen können die Verbreitung einzudämmen.
19:40 In Joh.1,1 wird das ältere Narrativ des Schabaka-Steins (ca.700BCE) aufgegriffen. Leider wissen die wenigsten, dass das Motiv der Schreiber dieser Texte die religiöse Legitimation von politischer Macht ist (politische Theologie).
quantenphysik ist kein grund an märchen zu glauben. zeilinger will lediglich "dem herrn erzbischof" ein paar nettigkeiten sagen. "gott" ist möglich, ein sowohl guter als auch allmächtiger gott ist es nicht.
"Der erste Trunk aus dem Becher der Naturwissenschaften macht atheistisch, aber am Grund des Bechers wartet Gott." (Heisenberg) -> Wie sonst soll sich ein Naturwissenschaftler dazu auch äußern, wenn er doch genau weiß, dass er den Becher niemals austrinken kann. Dann frage ich mich, was diese Aussage aussagen will, oder welchen Sinn sie macht :/